Labordiagnostik
Untersuchungsergebnisse aus Blut und Urinproben stellen eine Hauptsäule der internistisch/ nephrologischen Diagnostik dar. Einige Werte werden dabei in unserer Praxis direkt bestimmt, der überwiegende Teil wird aber in Zusammenarbeit mit einem dafür spezialisierten Labor extern ausgewertet.
Die Urinanalyse spielt bei der nephrologischen Diagnostik eine ganz besondere Rolle: eine Vermehrung der weißen Blutzellen ist ein Hinweis auf eine bakterielle Entzündung im Bereich des Harntraktes, eine erhöhte Anzahl roter Blutkörperchen im Urin kann mit Veränderungen im Bereich der Nierenkörperchen oder der ableitenden Harnwege vergesellschaftet sein. Eine große Bedeutung hat auch die Quantifizierung der Eiweißausscheidung mit dem Urin: da die Nieren eine Filterfunktion haben, können schon geringe Veränderungen zu einer vermehrten Eiweißausscheidung führen. Der Nachweis von Markerproteinen erlaubt gewisse Rückschlüsse auf die Ursache der Nierenschädigung. Bei Erkrankungen mit einem Eiweißverlust über die Nieren kann durch eine wiederholte Eiweißbestimmung im Urin der Erfolg einer begonnenen Therapie überprüft werden.
Mitzubringen sind
- Krankenkassenkarte
- Überweisung
- Aktuellen Medikamentenplan
- Arzt- und Krankenhausberichte
Bitte nehmen Sie am Untersuchungstag Ihre Medikamente wie üblich ein (Ausnahme ggf. transplantierte Patienten/innen), Sie brauchen nicht nüchtern zu bleiben.